Schiedsrichter Herbert Fandel ist beim EM-Qualifikationsspiel zwischen Dänemark und Schweden von einem Fan attackiert worden und hat die Begegnung daraufhin abgebrochen. Der deutsche Fußball-Referee hatte in der Partie in Kopenhagen den Dänen Christian Poulsen in der 89. Minute beim Stand von 3:3 des Feldes verwiesen und einen Elfmeter für die Gäste verhängt. Daraufhin wurde er von einem Zuschauer angegriffen. Die Dänen hatten in einer brisanten Partie einen 0:3-Rückstand aufgeholt.
Schwere Krawalle während Kiews Pokalsieg
27.05.07 Der vierte Pokalsieg des ukrainischen Fußball-Rekordmeisters Dynamo Kiew in Serie ist von schweren Krawallen überschattet worden. Nachdem der Brasilianer Kleber (58.) das 1:0 gegen den Erzrivalen Schachtjor Donezk erzielt hatte, warfen Dynamo-Anhänger Feuerwerkskörper auf das Spielfeld des Olympiastadions von Kiew. Die Polizei stürmte daraufhin den Block und lieferte sich eine zehnminütige Schlägerei mit den Anhängern. Kiew gewann vor 60 000 Zuschauern mit 2:1 (0:0).
Krawalle nach St. Pauli-Aufstieg
26.07.05 Nach dem Spiel in der Fußball-Regionalliga Nord zwischen dem FC St. Pauli und Dynamo Dresden (2:2) ist es in Hamburg zu Ausschreitungen gekommen. Fangruppen der gegnerischen Mannschaften bewarfen sich am U-Bahnhof Feldstraße mit Bierflaschen und Steinen. Auch Polizisten wurden getroffen. Die Polizei setzte drei Wasserwerfer ein, um die Menge auseinander zu treiben. Nach Angaben eines Polizeisprechers handelte es sich um 600 Randalierer aus dem linksextremen Spektrum. Die St.-Pauli-Fans reizten die Dresden-Anhänger mit „Nazis raus“-Rufen. Ob es Verletzte gab, war zunächst unklar.
Montag, 16. April 2007, 08:35 Uhr
Manchester: Nationalspieler im Training verhaftet
Der englische Fußball-Nationalspieler Joey Barton von Manchester City ist nach einer handfesten Auseinandersetzung im Training unter dem Vorwurf der Körperverletzung vorübergehend festgenommen und nach Entrichtung einer Kaution wieder entlassen worden. Der 24-Jährige soll seinen Teamkollegen Ousmane Dabo im Training tätlich angegriffen und erheblich verletzt haben. Gegen Joey Barton, der von seinem Verein bis auf Weiteres suspendiert wurde, laufen weitere Ermittlungen.
Agassi haut Steffi Graf aus Versehen Tennisschläger ins Gesicht
Dieses Match wird die deutsche Tennislegende Steffi Graf wohl ihren Lebtag nicht vergessen: Ausgerechnet ihr Ehemann, der Ex-Tennis-Star Andre Agassi, haute ihr aus Versehen bei einem Wohltätigkeitsspiel den Schläger mitten ins Gesicht. Ein Arzt nähte ihr die Lippenwunde mit drei Stichen, wie ein Sprecher des Turniers mitteilte, das am Sonntag im Anschluss an eine US-Meisterschaft in Houston ausgetragen wurde. Schäden an ihren Zähnen habe die mehrfache Wimbledon-Siegerin nicht erlitten, hieß es. Die beiden Tennisrentner hatten sich bei dem Spiel für einen guten Zweck an den Händen gefasst, als Agassi seinen Schläger durchzog und dabei ungeschickterweise seine Frau traf.
Brand droht der Liga
München - Wochenlang hatte sich Heiner Brand zurückgehalten. Um ein gutes Abschneiden bei der Heim-Weltmeisterschaft nicht zu gefährden.
Wie Franz Beckenbauer wurde Brand als Spieler und Trainer Weltmeister
Jetzt geht der Bundestrainer wieder auf Distanz zur Bundesliga. Der Weltmeister-Macher attackiert die Erstligaklubs und droht indirekt mit seinem Rücktritt.
Hintergrund ist, dass sich die 18 Klubs gegen eine Quote an deutschen Spielern ausgesprochen hatten.
"Die Liga ist stur und egoistisch", sagt Brand in einem Interview mit der "Sport-Bild".
Die Entscheidung sei "eine Frechheit" gewesen. "Und es ist noch lange nicht vergessen. Das Thema habe ich im Hinterkopf und werde es definitiv in die Entscheidung über meine Zukunft einfließen lassen. Da darf ich mich bei meiner Entscheidung auch nicht von den Erfolgen blenden lassen."
Ljuboja aus Profi-Team verbannt
Fußball-Bundesligist Hamburger SV hat Stürmer Danijel Ljuboja erneut in die zweite Mannschaft verbannt. Das Trainerteam und Sportchef Dietmar Beiersdorfer bemängelten die Trainingsleistungen des Serben in den vergangenen Wochen, als Chefcoach Huub Stevens wegen der Krankheit seiner Ehefrau nicht die Übungseinheiten leiten konnte. Ljuboja war bereits im Februar wegen disziplinarischer Verfehlungen aus dem Profikader gestrichen worden und musste bei der Regionalligamannschaft mittrainieren. Unter Stevens hat er noch kein Bundesligaspiel bestritten.
Wenig Eishockey, viel Gewalt
http://www.sport1.de/de/index.html
Ansonsten bestimmen Sperren, Beschwerden und Ermittlungsverfahren die Schlagzeilen um die Playoff-Viertelfinals.
Cricket-Startrainer Woolmer wurde ermordet
Der Tod von Pakistans Cricket-Nationaltrainer Bob Woolmer bei der Weltmeisterschaft auf Jamaika hat sich als Mord erwiesen. Nach Angaben der örtlichen Polizeibehörden wurde der 58-jährige Engländer stranguliert. Unklar ist, ob bei dem Mord an dem kräftigen Erfolgs-Coach ein oder mehrere Täter beteiligt waren. Woolmer war einen Tag nach dem überraschenden WM-Aus von Ex-Weltmeister Pakistan gegen den krassen Außenseiter Irland bewusstlos in seinem Hotelzimmer aufgefunden worden. Im Krankenhaus konnte anschließend nur noch der Tod festgestellt werden. Nach Mutmaßungen der Untersuchungsbehörden ist möglicherweise die Wett-Mafia für den Mord verantwortlich.
Fan-Attacke schockt Lampard
Lampard (r.) wechselte 2001 von West Ham United zum FC Chelsea
|
http://www.sport1.de/de/index.html
Frank Lampard ist sauer. Der englische Nationalspieler vom FC Chelsea fordert nach dem tätlichen Angriff eines Fans auf ihn im Anschluss an das FA-Cup-Spiel seines Klubs in Tottenham verstärkte Sicherheitsvorkehrungen
"Es müssen Maßnahmen ergriffen werden, die sicherstellen, dass so etwas nie wieder passiert - weder mir, noch irgendjemandem sonst", äußerte sich der Mittelfeldspieler.
Er hat jetzt zugegeben, daß er in seiner Muttersprache H.... S... gesagt hat, aber das sage er so 50x am Tag, auch zum Ball, wenn er gegen den Pfosten geht Ich denke da immer nur, " bdnnow " !! 100x am Tag !! Was daß heißt, frage mich doch einfach mal, hier geht es nicht ...?
Mourinho bestreitet Schiri-Beleidigung
Chelseas Trainer Jose Mourinho sorgt wegen angeblicher Schiedsrichter-Beleidigung erneut für Schlagzeilen.
Der Portugiese soll beim 3:3 der "Blues" gegen Tottenham den Unparteiischen in seiner Muttersprache beschimpft haben. Mourinho bestreitet die Vorwürfe.
"Ich habe ihm in der Halbzeit gesagt, was ich gedacht habe. Aber ich bin höflich geblieben", verteidigte sich Mourinho, der seine Mannschaft benachteiligt sah.
Immerhin gab er zu, während des Spiels ein portugiesisches Schimpfwort benutzt zu habe
Jagdszenen im Mestalla
Nachdem Valencias Carlos Marchena nach einem Wortgefecht Mailands Nicolas Burdisso übel getreten hatte, waren am Mittelkreis blitzschnell fast alle Spieler in Handgreiflichkeiten verwickelt.
Der deutsche Schiedsrichter Wolfgang Stark stand den Tumulten, die sich auch noch im Kabinengang fortsetzten, hilflos gegenüber.
Valencias Auswechselspieler David Navarro stürmte das Feld und brach nach Angaben von Inter-Coach Roberto Mancini dem Argentinier Burdisso das Nasenbein.
Navarro entschuldigt sich
"Ich habe mich noch nie so verhalten. Ich habe unseren Manager bereits gebeten, mir die Handynummer von Burdisso zu besorgen" zeigte sich Navarro schuldbewusst.
"Ich möchte mich entschuldigen, denn es tut mir schrecklich leid, dass ich so heiß gelaufen bin."
Dennoch droht dem Verteidiger wie vor sieben Monaten dem deutschen Nationalspieler Torsten Frings bei der WM eine Sperre für die nächste Runde.
"Ich hoffe, die Strafe fällt gering aus. Es war ein Fehler, dass sich das ganze Team eingemischt hat", sagte Valencias Trainer Quique Sanchez Flores.
Uefa leitet Disziplinarverfahren ein
Am Mittwoch leitete die Europäische Fußball-Union ein Disziplinarverfahren gegen beide Vereine ein.
Am 22. März sollen die in die Tumulte verwickelten Spieler und die Verantwortlichen beider Mannschaften bei der Uefa zu den Vorfällen gehört werden.
05.03.2007
Wie lange macht Behle das noch mit?
München - Sechs Medaillen bei der WM in Sapporo. Eine gute Bilanz für die deutschen Skilangläufer. Da müsste es doch heißen: Friede, Freude, Eierkuchen.
http://www.sport1.de/de/index.html
Doch denkste: Hinter den Kulissen werden die Messer gewetzt.
Es geht um die Damen. Diesmal kein Zickenkrieg unter sich, diesmal geht's um die Position des Cheftrainers Jochen Behle als weiterer verantwortlicher Coach für die Frauen.
Ursprung des Theaters rund um die WM ist der "spontane Rüffel" (so Behle in der "Welt") für Vorläuferin Evi Sachenbacher-Stehle. Die fühlte sich prompt angepackt und ließ verlauten, sie wolle einen anderen Bundestrainer. Später soll Claudia Künzel nachgezogen haben.
Massenprügelei in Buffalo
München - In Buffalo flogen neben dem Puck auch die Fäuste der Sabres- und Senators-Spieler. Die Sharks durften sich bei ihrem Goalie für den Sieg bedanken.
23.02.07
http://www.sport1.de/de/index.html
Hoch her ging es im Spiel der Buffalo Sabres gegen die Ottawa Senators.
Nach fünf Minuten im zweiten Drittel kam es zu einer Massenschlägerei, als Ottawas Chris Neil Chris Drury böse foulte. Daraufhin kam es zu einer wüsten Prügelei zwischen allen zwölf Spielern auf dem
Krawalle in Lens überschatten Achtelfinale
Frankfurt/Lens -Die Spieler des OSC Lille wollten einen Spielabbruch provozieren, die Fans von Manchester United übersprangen die Zäune und die französische Polizei wusste sich nur noch mit Tränengas zu helfen.
Riesenwirbel um angeblichen Capello-Rücktritt
München/Madrid - Am Dienstag steigt der Champions-League-Kracher zwischen Bayern München und Real Madrid.
Madrid - Von einer ruhigen Vorbereitung auf das Champions-League-Spiel gegen Bayern München kann bei Real Madrid nicht die Rede sein.
Vorstandssprecher Miguel Angel Arroyo musste am Montagabend das Gerücht, Trainer Fabio Capello habe seinen Rücktritt eingereich dementieren.
"Uns ist davon nichts bekannt. Capello hat weder schriftlich noch mündlich seinen Rücktritt erklärt." Der Sprecher wollte allerdings nicht bestätigen, dass der Trainer am Wochenende im Lokalderby bei Atletico Madrid noch auf der Bank sitzen wird.
"Capello wird im Spiel gegen Bayern noch Real-Trainer sein, aber was dann kommt, ist ungewiss", teilte der staatliche Rundfunksender RNE mit.
Nach der heftigen Kritik von Ver- bands-Präsident Rudolf Schar- ping schlägt nun Jan Ullrich zu- rück. Nicht er, sondern Schar- ping schade dem Radsport mit "seinen völlig unnötigen Äußerungen", sagte Ullrich.
Oliver Kahn musste nach dem Schlusspfiff zurückgehalten werden
http://www.sport1.de/de/index.html
Zwei Riesen, zwei Krisen
Das letzte Duell entschieden Beckham (l.) und Co. 2004 zu ihren Gunsten
http://www.sport1.de/de/index.html
|
ap
Festnahme eines gewaltbereiten Fußball-Fans |
|
Härtere Gangart gegen Hooligans
Spielverbote gegen auffällige Fußballvereine gefordert
In Sachsen werden am kommenden Wochenende rund 60 Fußballspiele ausfallen. Weil bei einem Spiel in Leipzig die Gewalt durch Hooligans eskalierte, hat der Deutsche Fußball-Bund die Absage eines kompletten Spieltages des sächsischen Landesverbandes empfohlen. Politik und Polizei fordern
|
ap
Ist Italiens Fußball noch zu retten? |
|
Krieg vor den Stadien
Krawalle im Fußball: Italiens "Calcio" steht am Abgrund
Erst ein Bestechungsskandal, jetzt schwerste Ausschreitungen mit tödlichen Folgen: Trotz des des Titelgewinns bei der Weltmeisterschaft im vergangenen Jahr steht der italiensche Fußball buchstäblich vor dem Abgrund. Pierfrancesco Archetti, Sportjournalist bei der renommierten Gazetta dello Sport, meint: "Der Calcio in Italien ist schon lange tot. Wir müssen ihn nun wiedergebären." Doch wie? Es sind äußerst drastische Maßnahmen vonnöte
Schlagabtausch schon beim Wiegen
München - Einen Tag vor dem WM-Kampf im Supermittelgewicht zwischen Natascha Ragosina und Yahaira Hernandez am Samstag (22.30 Uhr live im
DSF) in Magdeburg ist es bereits beim Wiegen zum Schlagabtausch gekommen.
http://www.sport1.de/de/index.html
Nach dem die beiden Boxerinnen in der Magdeburger Spielbank die Kampfgewichtsprüfung hinter sich hatten, posierten sie vor den Kameras der Presse.
Dann der Eklat: Hernandez provozierte Weltmeisterin Ragosina mit einem leichten Faustschlag. Daraufhin brannten bei der Russin offenbar die Sicherungen durch.
"Wir sind keine Idioten hier"
- Die Diskussion um WM-Held Henning Fritz und seine Rolle beim THW Kiel ebbt nicht ab.
Nachdem THW-Trainer Noka Serdarusic am Mittwoch mit drastischen Worten die Leistung des Welthandballers von 2004 beim THW beschrieb ("Ich habe einen ganz, ganz schlechten Mann aussortiert"), versucht der Manager, die Wogen zu glätten.
"Wir sollten wieder zum Tagesgeschäft übergehen. Ich hoffe, dass Henning seine Leistung von der WM beim THW nach seiner Verletzung konservieren wird. Dann sehen wir, was die Zukunft bringt", sagte Uwe Schwenker gegenüber der Presse.
"Im Leistungssport zählt die Leistung. Kein Trainer arbeitet gegen sich. Wir sind keine Idioten hier."
Mit Fritz gefreut
Stürmische Wochen stehen dem THW jedoch bevor. Nicht nur wegen der Terminhatz in drei Wettbewerben. Serdarusic sieht wegen der Diskussion um Fritz sogar die Titelverteidigung gefährdet.
Schwenker mag daran keinen Gedanken verschwenden. Er betont, ihn habe Fritz' Leistung während der WM sehr gefreut - "auch für den THW", so Schwenker.
"Es sieht so aus, dass er wieder auf dem Weg ist, der Alte zu werden. Er war ein wichtiger, stabilisierender Faktor in der Nationalmannschaft."
Verständnis für Serdarusic
Schwenker sagte aber auch, er habe ein Problem damit, wenn behauptet wird, bei der Nationalmannschaft habe Fritz einen Zaubertrank bekommen und der THW habe davor alles falsch gemacht. "Das ist Blödsinn", meint Schwenker.
Serdarusic sei von vielen Seiten in übelster Weise angegangen worden. "Bei ihm hat es jetzt gemenschelt. Er ist auch nur ein Mensch und hat sich Luft verschafft", verteidigt der Manager die drastischen Worte des Trainers.
Von dessen Rücktrittsgedanken will er nichts wissen: "Mit diesem Thema beschäftige ich mich nicht."
Noch zwei, drei Wochen Pause
Schwenker hofft, dass Fritz nun so schnell wie möglich fit wird. Zwei bis drei Wochen werde es aber noch dauern, ehe die Muskelverletzung, die sich der deutsche Keeper im WM-Finale gegen Polen zuzog, auskuriert ist.
Dann liegt es an Fritz, über Leistung neue Ansprüche zu stellen.
Habe ganz schlechten Mann aussortiert"
Kiel/München - In Noka Serdarusic scheint es zu brodeln. Der Erfolgstrainer des THW Kiel hat sich mit drastischen Worten gegen die Kritik gewehrt, er habe Henning Fritz zu Unrecht zur Nummer drei degradiert.
http://www.sport1.de/de/index.html
"Er hat anderthalb Jahre null Leistung gebracht. Er hat überwiegend auch im Training kaum voll mitgemacht. Es fehlte an vielem", sagte Serdarusic der "Sport-Bild". Er empfinde es als ungerecht, nun als der "Böse" dargestellt zu werden:
"Henning ist jetzt eine Art deutscher Held. Der böse Serdarusic hat ihn aussortiert, so einen guten Mann. Nein: Ich habe einen ganz, ganz schlechten Mann aussortiert."
Omeyer die Nummer eins
Der Trainer ist gereizt. Er muss sich jetzt für Entscheidungen vor der WM rechtfertigen, die damals unumstritten waren. Fritz konnte vor allem in der Saison 2005/2006 seine Form aus dem Olympia-Jahr 2004, als er Welthandballer wurde, nicht abrufen.
Der THW reagierte und holte den französischen Europameister Thierry Omeyer. In der Vorrunde dieser Saison wurde Omeyer die unumstrittene Nummer eins (Serdarusic: "Omeyer ist die Nummer eins in ganz Deutschland - nicht nur in Kiel"), Fritz teilte sich zunächst Spielanteile mit Mattias Andersson und wurde im Dezember zur Nummer drei.
Dann aber feierte der gebürtige Magdeburger eine Wiederauferstehung. Bei der WM wurde er zum Garanten der deutschen Erfolge, wurde ins All-Star-Team gewählt und als Held gefeiert.
Serdarusic dachte an Rücktritt
Auch für viele Kieler Fans ist er wieder der Alte - und sollte spielen. Bislang verhinderte dies jedoch eine Muskelverletzung, die sich Fritz im WM-Finale zuzog. Doch gerade in Kiel sorgt die Personalie für reichlich Zündstoff.
Offenbar dachte Serdarusic deswegen sogar an Rücktritt. "Ich habe unserem Manager Uwe Schwenker schon gesagt, daß ich langsam die Nase voll habe. Weil ich es nicht verstehen kann, dass sich alles auf mich stürzt. Ich habe gesagt: 'Uwe, wenn das so weitergeht, dann sage ich Tschüs, auf Wiedersehen – ich will mit euch nichts mehr zu tun haben. Ich habe keinem was getan'", wird der Coach zitiert.
Kostet Wirbel den Titel?
Der Wirbel um Fritz könnte den THW sogar den Titel kosten, meint der Trainer:
"Das könnte passieren. Meine Jungs machen sich Gedanken und fragen sich: Was passiert jetzt?"