X Factor“-Finalist Alexander Knappe war vor seiner Teilnahme an der Castingshow schon Profi-Sänger und belog Sarah Connor (30) dreist, wie die Berliner Tageszeitung „B.Z.“ berichtet.
Der 25-Jährige hatte Jury-Mitglied Connor gesagt, dass er noch keine professionellen Erfahrungen im Musikgeschäft gemacht habe.
Im Interview mit der „B.Z.“ verriet Alexander jetzt: „2005 wurde ich von einem Produzenten entdeckt. Meine ersten Bühnenerfahrungen durfte ich als Vorband von Ich + Ich und Juli auf einem Open-Air-Festival vor 6000 Menschen sammeln. Wahnsinn!“
Ein Auftritt vor Tausenden von Menschen – viele echte Profis singen vor kleinerem Publikum.
Außerdem gewann Alexander mit seiner Band Jandtee sogar einen Song-Wettbewerb.
Alexander selbst ist sich keiner Schuld bewusst, sagt lediglich, er habe nicht die ganze Wahrheit gesagt. Sarah Connor „ja nicht gefragt, was ich gemacht habe, sondern wo ich sonst noch singe“, so der „X Factor“-Kandidat. „Ich spiele im Moment in keiner Band, hänge also in der Luft."
Einen Rauswurf muss Alexander nicht fürchten. Immer wieder kommt es vor, dass es professionelle Sänger in TV-Castings bis ins Finale schaffen. Eigentlich unfair gegenüber echten Amateuren. Doch meist besagt das Reglement lediglich, dass die Kandidaten zum Zeitpunkt ihrer Casting-Teilnahme keinen Plattenvertrag haben dürfen.
Auch DSDS-Sieger Mehrzad Marashi ist kein Amateur. Der „Superstar 2010“ hatte bereits 2006 eine Single bei Warner Music veröffentlicht – damals noch unter dem Künstlernamen Marascos.
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X Faktor: Berliner lügt sich weiter
Dreist kommt weiter. Das hat sich auch X-Faktor-Kandidat Alexander Knappe (25) gedacht.
Mit seiner Stimme und dem Grönemeyer-Song „Halt mich“ begeisterte er im August beim Casting in Hamburg nicht nur die Jury, sondern verzauberte laut Juror George Glueck (60) auch „die Frauenwelt“.
Doch der Zauber um den Newcomer mit der einprägsamen Stimme ist fast ganz verflogen. Denn er hat Jurorin Sarah Conner (30) eiskalt belogen, als er angab, noch keine Erfahrungen im Musikbusiness zu haben. Er sänge in Karaoke-Bars, sagte er damals.
Doch das war schlichtweg gelogen, wie er jetzt selbst ganz freimütig zugibt. „2005 wurde ich von einem Produzenten entdeckt. Meine ersten Bühnenerfahrungen durfte ich als Vorband von ‚Ich + Ich’ und ‚Juli’ sammeln auf einem Open Air Festival vor 6000 Menschen. Wahnsinn“, schwärmt er im B.Z.-Interview. Mit seiner Band „Jandtee“ gewann der Wahl-Berliner sogar 5000 Euro beim Christopheruspreis für den Song „Wo ist das Licht“, in dem sie den durch Alkohol verursachten Unfalltod eines Freundes verarbeiten.
Doch seine Lüge verteidigt der Sportstudent: „Sie hat ja nicht gefragt, was ich gemacht habe, sondern wo ich sonst noch singe. Ich spiele im Moment in keiner Band, hänge also in der Luft.“ Doch das stört ihn nicht. „Das ist wie mit den Frauen. Man muss sich ein bisschen ausprobieren“.